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jour fixe initiative frankfurt
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Die Jour Fixe Initiative Frankfurt beschäftigt sich in thematischen Veranstaltungsreihen mit Fragestellungen, die Kunst, Gesellschaft, Kultur und Politik aus emanzipatorischer Perspektive in Verbindung setzen. In Kooperation mit basis e.V. fanden bisher die Reihen „Die Zukunft des Fortschritts“, „Politik und Wahrheit“ und „Dialektik der Technik“ (gemeinsam mit der jour fixe initiative berlin) statt.
Ab Januar 2025 geht es weiter mit der Veranstaltungsreihe „Die Zukunft der Geschichte“: in Vorträgen und Veranstaltungen thematisieren wir die Rolle der Geschichte in gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungsprozessen und fragen nach den Antriebskräften, die Veränderungen in der Vergangenheit vorangebracht haben – und vielleicht auch zukünftig in Bewegung setzen.
In der Gegenwart erfordert der Zustand der globalen Gesellschaft und ihrer natürlichen Grundlagen Veränderung in vielleicht nie gekannter Dringlichkeit. Veränderung ist jedoch nur möglich, wenn das Bestehende auch als veränderbar verstanden wird. Deshalb ist die Frage nach Utopien, nach der Zukunft, nach der Möglichkeit von Fortschritt und nach den Zielen dieser Veränderung so entscheidend. Aus demselben Grund müssen wir aber auch nach der Geschichte fragen: wenn das Bestehende veränderbar ist, muss es bereits Veränderung und damit Geschichte gegeben haben. Was aber ist Geschichte? Was treibt sie an, und auf welche Weise und in welchen Strukturen bewegt sich Geschichte? In welcher Form und wie laufen Prozessen des Wandels und der Veränderung ab? Gibt es eine oder viele Geschichten, und wie verhalten sich diese zueinander? In welcher Beziehung steht die Geschichte zur Gegenwart und zur Zukunft? Oder anders gefragt: Ist eine bessere Zukunft möglich ohne eine emanzipatorische Aneignung der Geschichte?
Die erste Veranstaltung der Reihe Gleichheit begehren. Spuren eines Universalismus von unten von Jule Govirn findet am 23.1.2025 statt.