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Take a Seat
de_colonialanguage, Irina Denkmann
Freitag, 28.03.2025 - 9:00 uhr bis 20:00 uhr

Ort

basis e.V. Gutleutstraße 8-12 60329 Frankfurt am Main

Leseraum

Workshop und Lecture Performance im Rahmen der Ausstellung „Take a Seat“ 
28. März 2025 | basis Leseraum, Frankfurt 
 

Workshop „Personal Memory and OtherArchives“
28. März 2025 | 09:00 — 14:00 Uhr, basis Leseraum
 

Im Workshop „Personal Memory and OtherArchives“ wird gemeinsam mit der ukrainischen Gemeinschaft WAHRTA e.V. (mit der Unterstützung von BVRE e.V.) nach Denk- und Erfahrungsräumen gesucht.  In einer offenen Atmosphäre wird der Fokus auf die Migrationsarchive der Teilnehmenden gelegt, und durch das Teilen persönlicher Geschichten entsteht ein Raum für die Reflexion von Geschichte und Zukunft. Die Teilnehmenden werden eingeladen, ihre Erfahrungen zu teilen und die Archive ihrer Erinnerungen und Geschichten zu erkunden, um so gemeinsam alternative Zukünfte zu denken. Der Workshop bietet einen Ort der Solidarität und des Austauschs und lädt zur Auseinandersetzung mit den eigenen Geschichten im Kontext von Migration und Erinnerung ein.
 

Lecture Performance „Dismantling the Master’s sTOOLs“
28. März 2025 | 18:00 — 20:00 Uhr, basis Leseraum

Am Abend wird die Lecture Performance „Dismantling the Master’s sTOOLs“ ein breiteres Bild zu den Themen Migration, Othering und dekoloniale Stimmen im Kontext von PostOst zeichnen. Die Performance hinterfragt die bestehenden Machtstrukturen und deren Einfluss auf kulturelle und gesellschaftliche Narrative. Sie beleuchtet die Dekolonialisierung von Wissen und die Rolle von „Werkzeugen“ der Macht, die oft als unsichtbar gelten, aber tief in unseren alltäglichen Praktiken verwurzelt sind. Durch eine Mischung aus Theorie, Performance und interaktiven Elementen wird der Raum für ein kritisches Gespräch über die Bedingungen von Zugehörigkeit, Identität und Widerstand geöffnet.

Beide Veranstaltungen sind ein Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung „Take a Seat“, die vom 25. bis 30. März 2025 im basis Projektraum stattfindet. Die Ausstellung des Kollektivs de_colonialanguage untersucht die Kluft zwischen Worten und Taten und setzt sich mit den Handlungs- und Wissenslücken auseinander, die sich zwischen Alltagsgegenständen, Lebensräumen und bürokratischen Strukturen auftun. Die Ausstellung beleuchtet dabei insbesondere zwei zentrale Objekte: den Stuhl als Symbol für Macht und Klassenzugehörigkeit sowie die Menschenrechtskonvention als Dokument der legislativen Macht, die darauf abzielt, das Leben zu schützen und zu verbessern. 

 

Rahmenprogramm:

21. März 2025 12:00 — 14:00

Collective poem writing „Naming the Wind“ , Bahnhofsviertel

25. März  18:00 — 22:00 Vernissage

19:00 Performance „To Name Things by Their Proper Names“, basis projektraum   

26. — 29. März  15:00 — 19:00 Geöffnet für Besucher*innen, basis projektraum 

28. März 

09:00 — 14:00 Workshop „Personal Memory and OtherArchives“, basis Leseraum

18:00 — 20:00 Lecture Performance „Dismantling the Masters’ sTOOLs“, basis Leseraum 

29. März 18:00 — 21:00 Finissage, basis projektraum

19:00 Performance „Reading the Wind“

 

 

Der Workshop wird auf Russisch gehalten, mit Übersetzungen ins Ukrainische, Deutsche und Englische auf Anfrage.
Die Lecture Performance findet auf Deutsch, Englisch und Russisch statt.