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Herbstprogramm: Salon Frankfurt - Forschen mit Bildern. Warum und mit welchem Ziel betreiben wir Designforschung?
Harald Gründel, Kai Rosenstein, Christine Schwienhorst, Clemes Bellut, Diana Djeddi, Regula Stämpfli
Donnerstag, 06.10.2011 - 19:00 uhr
Samstag, 08.10.2011 - 19:00 uhr
Dienstag, 11.10.2011 - 19:00 uhr

Ort

basis e.V. Gutleutstraße 8-12 60329 Frankfurt am Main

6. — 11.Oktober
Salon Frankfurt
Forschen mit Bildern. Warum und mit welchem Ziel betreiben wir Designforschung?

6. Oktober / 19 Uhr
Ritualdesign. Neue Kathedralen des Kapitalismus.

Einführung in die Forschung durch Kai Rosenstein mit einer Respondenz von Harald Gründel, Ritual Designer und Designforscher, Wien

Harald Gründel hat nach Abschluss seines Industrial Design Studiums an der Universität für angewandte Kunst Wien im Jahr 1995 gemeinsam mit Martin Bergmann und Gernot Bohmann das Studio EOOS gegründet. EOOS be- trachtet Design als poetische Disziplin. Er hat das außeruniversitäre Institute of DesignResearch Vienna (idrV) ins Leben gerufen, das unabhängige Theoriebeiträge in den Schwerpunktbereichen Sustainable Design und Designgeschichte hervorbringt.

Im Rahmen einer Untersuchung zur Rolle des Designs in der Erlebnisgesellschaft, die von Kai Rosenstein zwischen 2008 und 2010 durchgeführt wurde, entstanden dokumentarische Fotoserien von Veranstaltungen, die die Rolle von Ritualen und rituellmimetischen Gesten in der Gestaltung von Events untersuchen.

8. Oktober / 19 Uhr
Warenpräsentation im Wandel. Eine vergleichende Analyse unter den Bedingungen der Globalisierung

Einführung in die Forschung Christine Schwienhorst mit einer Respondenz von Clemens Bellut, Philosoph, Zürich

Clemens Bellut hat nach seinem Studium der Philosophie, der deutschen Philologie und der Ethnologie an der Universität Bonn und Tübingen, ab 2006 zusammen mit Ruedi Baur und Stefanie- Vera Baur Kockot das Institut für Designforschung, Design2context an der Zürcher Hochschule der Künste (ZhdK) geleitet. Derzeit bereitet er eine neue Institution für gestalterische und philosophische Untersuchungen vor und befindet sich in Vorgesprächen über die neue Konzeption eines darauf ausgerichteten Postgraduierten-Studienprogramms in Deutschland oder Österreich.

Christine Schwienhorst zeigt einen Teil ihrer dokumentarischen Fotoarbeit, die der Frage nachgeht, ob es unter dem Prozess einer beschleunigten Warenzirkulation der globalisierten Märkte regionale Unterschiede bei der Präsentation der Waren gibt.

11. Oktober / 19 Uhr
Osama/Obama – Wohin führt die Massenverbreitung der Bilder in den sozialen Netzwerken?

Einführung durch Diana Djeddi mit einer Respondenz von Regula Stämpfli, Philosophin und Politologin, Brüssel.

Regula Stämpfli lebt in Brüssel und arbeitet zudem in Frankreich, in Deutsch- land und in der Schweiz. Neben ihrer Tätigkeit als Dozentin für Geschichte, Politik und politische Philosophie an diversen schweizerischen und europäischen Bildungsanstalten, publiziert sie zahlreiche Artikel, Kolumnen und Sachbücher. Sie ist Mitglied des Ethikrats der öffentlichen Statistik der Schweiz und des Fachbeirats beim internationalen Forum für Gestaltung Ulm.

Zu den jüngsten politischen Ereignissen arbeitet Diana Djeddi an einer Bildrecherche zu dem Tod des al-Quaida Führers Osama bin Laden. Als dieser durch amerikanische Spezialeinsatzkräfte getötet wurde, entstanden Bilder, die nie veröffentlicht wurden, was zu wilden Verschwörungstheorien und manipulierten Bildern im Netz führte. In Auseinandersetzung mit dem Medium Bild untersucht Djeddi, welche macht Bilder in unserer Kultur besitzen, selbst wenn sie nicht veröffentlicht wurden.

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