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Ort
basis e.V. Gutleutstraße 8-12 60329 Frankfurt am Main
In unsicheren Zeiten wächst das Bedürfnis nach sicheren Häfen: kaum verwunderlich also, dass die Ehe sich einer neuen Beliebtheit erfreut. Die emanzipatorische Kritik der bürgerlichen Institution „Ehe“ steht dabei dem Versprechen von Sicherheit und Geborgenheit gegenüber. Was ist dran an diesem Versprechen und welche Kritik an der Ehe können wir heute noch formulieren?
Eine neue, gleichberechtigte Romantik soll die moderne Ehe prägen. Aber wird sie ihren bürgerlichen Schatten und ihr heteronormatives Gepräge wirklich los? Zwischen der Ehe als schützenswerter Intimbeziehung und exklusiver Institution garnieren wedding planner und location scouts den Moment der Eheschließung zur Traumhochzeit. Welchen Bildern folgt die ideale Hochzeit und welche Hoffnungen verbergen sich dahinter?
Mit diesen und weiteren Beiträgen:
• Jana Niemeyer, Kulturanthropologin: „Match me if you can. Sozio-technische Dynamiken beim Online-Dating“
• Jürgen Dorbritz, Soziologe: „Quo vadis, Ehe? Aktuelle Zahlen und Fakten zu Ehe und Familie“
• Christine Weiß, feministische Medienarbeit: „Sag Nein. Eine queer-feministische Kritik der Ehe“
• Thomas Diemer, Pfarrer: „Ehen werden im Himmel geschlossen, aber auf Erden gelebt. Kirchliche Trauungen zwischen Tradition und Zeitgeist“
• Elena Barta, Historikerin: „Verliebt, Verlobt, Verheiratet. Historisch-queere Perspektiven auf die Institution Ehe"
Moderation:
Carlos Becker & Ivan Greguric
Informationen zur Reihe Böll Analytics auf boell-hessen.de
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Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen und basis e.V.