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Ella Littwitz - Red Mercury
Ella Littwitz
10.02.2023 bis 30.04.2023

Eröffnung

Donnerstag, 09.02.2023 - 19:00 uhr

Öffnungszeiten

Dienstag - Freitag
14:00 - 19:00 Uhr

Samstag, Sonntag
12:00 - 18:00 Uhr

Führungen

Samstag, 18.02.2023 - 14:00 uhr
Mittwoch, 01.03.2023 - 18:00 uhr
Samstag, 25.03.2023 - 14:00 uhr
Samstag, 15.04.2023 - 14:00 uhr
Samstag, 29.04.2023 - 14:00 uhr

Ort

basis e.V. Gutleutstraße 8-12 60329 Frankfurt am Main

Wir freuen uns, vom 10. Februar bis 30. April 2023 die Einzelausstellung Red Mercury der israelischen Künstlerin Ella Littwitz zu präsentieren. Die Eröffnung findet am Donnerstag, den 9. Februar 2023 um 19 Uhr statt.
 

In ihren Installationen und Objekten thematisiert Ella Littwitz (*1982 in Haifa, Israel) die Beständigkeit, Legitimität und Überwindung von Grenzen sowie ihre geschichtlichen, kulturellen und politischen Bedeutungen. Der grundlegende Zweifel an jenen Markierungen als unverrückbare Entitäten, die vom Menschen aufgrund bestimmter Überlieferungen, Mythen, politischer Interessen oder religiösen Überzeugungen errichtet werden, prägt dabei ihre Arbeitsweise.

Die Frage, wie ein Ort definiert wird, wie seine Grenzen aussehen und sich im Laufe der Zeit verändern, dient als Ausgangspunkt von Ella Littwitz‘ künstlerischer Praxis, die sich thematisch beispielsweise mit den Grenzen zwischen Israel und den angrenzenden Gebieten auseinandersetzt. Die Objekte der Künstlerin sind Zeugnisse, sie tragen Spuren oder setzen sich gar aus ehemaligen, appropriierten Bestandteilen oder Nachbildungen territorialer Abgrenzungen zusammen. Durch die künstlerische Bearbeitung, Neuverortung und Umwandlung dieser Grenzmarkierungen legt sie die Mechanismen politischer Konstrukte und überlieferter Narrative offen. Dabei interessiert sie sich insbesondere für die Brüche, die sich zwischen einem real existierenden und konzeptionell vorgestellten Ort und seiner Grenzen ergeben.

Red Mercury ist die erste umfassende institutionelle Einzelausstellung der Künstlerin in Deutschland und wird neben einer Auswahl der Arbeiten der letzten Jahre ebenso Neuproduktionen präsentieren.

Die Ausstellung wird kuratiert von Christin Müller und Felix Ruhöfer

Gefördert von: