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Kamala Ibrahim Ishag: States of Onenes by Suzannah Mirghani
Suzannah Mirghani, Amna Elhassan, Larissa-Diana Fuhrmann
Donnerstag, 10.07.2025 - 19:00 uhr bis 21:00 uhr

Ort

basis e.V. Gutleutstraße 8-12 60329 Frankfurt am Main

Leseraum
Screenshoot: „Kamala Ibrahim Ishaq: States of Oneness“ von Suzannah Mirghani

Kurzfilm: „Kamala Ibrahim Ishaq: States of Oneness“ von Suzannah Mirghani

Doors open: 19:00 Uhr
Filmbeginn: 19:30 Uhr
Mit anschließendem Gespräch zwischen Suzannah Mirghani, Amna Elhassan und Larissa-Diana Fuhrmann 

Mit poetischen Bildern und kulturellen Resonanzen fängt Suzi Mirghanis Film den Geist einer Künstlerin ein, die die sudanesische und globale Kunstgeschichte maßgeblich geprägt hat. Durch die Linse der Kamera entsteht ein intimes Porträt von Kamala Ibrahim Ishags Welt – einem Raum, in dem Mythos, Erinnerung und Kreativität ineinandergreifen. Eine bewegende Hommage an eine der visionärsten Künstlerinnen des Sudans.

Kamala Ibrahim Ishag (1939) ist eine wegweisende sudanesische Künstlerin, deren Werk sich über mehr als sechs Jahrzehnte erstreckt und das Irdische mit dem Spirituellen verbindet. Ihre ausdrucksstarke Verwendung natürlicher Farben und die Verschmelzung von Pflanzen- und Menschenformen spiegeln Themen wie Verbundenheit, Weiblichkeit und Mystik wider. Als Mitbegründerin der Crystalist-Gruppe und zentrale Figur der Khartoum School prägte Ishag maßgeblich die moderne Kunstszene des Sudan nach der Unabhängigkeit. Ihre Arbeit ist tief inspiriert von ihrem Garten in Khartum, den Geschichten ihrer Mutter und Großmütter, von sudanesischer Folklore, den spirituellen Zar-Zeremonien und Persönlichkeiten wie William Blake oder Francis Bacon, die sie in ihrer Zeit in London beeinflusst haben und lässt sich dennoch keiner einzelnen Stilrichtung zuordnen. Bis heute beeinflusst sie Generationen von Künstlerinnen weltweit.

Dieses Künstlerinnenporträt von Kamala Ibrahim Ishag wurde von den Serpentine Galleries in Auftrag gegeben, um die Ausstellung Kamala Ibrahim Ishag: States of Oneness zu begleiten, die vom 7. Oktober 2022 bis zum 29. Januar 2023 in der Serpentine South Gallery in London gezeigt wurde.