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Artist Talk
Amna Elhassan, Larissa-Diana Fuhrmann
Mittwoch, 07.08.2024 - 18:00 uhr

Ort

basis e.V. Gutleutstraße 8-12 60329 Frankfurt am Main

Leseraum

Am Mittwoch, den 7. August um 19 Uhr wird die Künstlerin und Stipendiatin der Martin-Roth-Initiative Amna Elhassan über ihre künstlerische Praxis und ihre aktuellen Ausstellungsprojekte sprechen, darunter ihre Einzelausstellung „Things I knew when I was young“, die bis zum 17. August in der Sakhile&Me Galerie zu sehen ist.

Amna Elhassan ist eine interdisziplinäre Künstlerin aus Khartum, deren Werk mehrere Medien umfasst, darunter Druckgrafik, Malerei, Installationen und Soundarbeiten. Elhassan lässt sich von den körperlichen, geistigen und räumlichen Transformationsprozessen inspirieren, die Frauen und Kinder in ihrer Community erleben. Elhassan schloss 2010 einen Bachelor of Science in Architektur an der Universität Khartum und 2013 einen Master in Architektur an der Universität Sapienza in Rom ab, bevor sie von 2017 bis 2019 am Atelierprogramm des Khartoum Arts Training Center teilnahm und danach als bildende Künstlerin arbeitete. Im Jahr 2022 präsentierte Elhassan eine Einzelausstellung mit dem Titel Deconstructed Bodies-In Search Of Home in der Schirn Kunsthalle Frankfurt in Verbindung mit einem vollständig illustrierten Katalog, der vom Institute for Contemporary Art & Transfer (ICAT), Hamburg und der Schirn Kunsthalle Frankfurt veröffentlicht wurde.

Ihre aktuelle Einzelausstellung "Things I knew when I was young" durchstreift die Landschaft ihrer Kindheitsphantasien und reflektiert das Wesen des Spiels und dessen anhaltenden Einfluss. Ihre farbenfrohen Gemälde zeigen signifikante Momente und erinnerungswürdige Objekte, während ihre Skulpturen die komplexe Dynamik von Kinderspielen aufzeigen und deren wettbewerbsorientierte und gewalttätige Narrative hinterfragen. Im Gespräch mit Larissa Fuhrmann, Kuratorin der Ausstellung, wird Elhassan uns in ihre künstlerische Praxis und ihre Forschungsgebiete einführen. 

Amna Elhassan und Larissa-Diana Fuhrmann haben sich 2016 in Khartum getroffen und seitdem in einer Reihe von Ausstellungsprojekten zusammengearbeitet.

Larissa-Diana Fuhrmann lebt und arbeitet als Wissenschaftlerin und Kuratorin in Bonn, Deutschland. Sie interessiert sich für theoretische und künstlerische Auseinandersetzungen mit politischer Gewalt, wobei sie sich auf dekoloniale Perspektiven konzentriert und kritisch die Produktion und den Transfer von Wissen in akademischen und künstlerischen Kontexten hinterfragt. Sie arbeitet an der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt am Main als Forscherin mit dem Schwerpunkt künstlerische Transformation politischer Gewalt. In den letzten Jahren hat sie eine Reihe von Ausstellungen kuratiert, mehrere Bücher sowie Artikel in Zeitschriften veröffentlicht, Institutionen beraten und Workshops zu kritischen kuratorischen Praktiken und politisch motivierter Kunst geleitet.