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Sichtbarkeit und Entzug: Israels territoriale Grenzen in der Kunst
Dr. phil. David Kaller
Mittwoch, 12.04.2023 - 19:00 uhr

Ort

basis e.V. Gutleutstraße 8-12 60329 Frankfurt am Main

Leseraum

Wir laden Sie herzlich ein zur ersten Diskursveranstaltung im Rahmen der Ausstellung Red Mercuy von Ella Littwitz. 

Vortrag von Dr. phil. David Kaller: Sichtbarkeit und Entzug: Israels territoriale Grenzen in der Kunst

Im Rahmen des Vortrags wird die Darstellung von territorialen Grenzen Israels in der Kunst thematisiert. Den Ausgangspunkt bilden Werke aus der Ausstellung Ella Littwitz - Red Mercury. Territoriale Grenzen stellen komplexe Raum-Macht-Gefüge dar. Im Vortrag wird aufgezeigt, wie auf ästhetischer Ebene eine Sichtbarkeit territorialer Grenzen hervorgebracht und darüber hinaus ein spezifisches Verständnis von Raum und Macht vorgeführt wird. In diesem Zusammenhang werden neben Werken der Ausstellung auch künstlerische Arbeiten von Alighiero Boetti, Francis Alÿs und Mona Hatoum herangezogen.

David Kaller studierte Kunst und Germanistik in Paderborn, Budapest, Wien und Düsseldorf. Er war Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Graduiertenkolleg Automatismen - Kulturtechniken zur Reduzierung von Komplexität. Im Rahmen seiner Promotion hatte er Forschungsaufenthalte in Großbritannien, Israel und Singapur. Seine Dissertation Territorien und Grenzen in der Kunst erschien 2021 im transcript Verlag. Er ist Mitglied im Kolloquium von Prof. Dr. Horst Bredekamp.